Tuina
Tuina - Qigongschule Salzburg - Ernst Huber

Tuina

Tuina ist ein wesentlicher Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Diese chinesische Form der Massage wird nach zwei Grundbegriffen TUI = Schieben, NA = Greifen „TUINA“ bezeichnet.
Somit ist die TUINA – THERAPIE eine chinesische Form der Heilmassage, welche man durch manuelle Anwendung an bestimmten Körperstellen (Akupunkturpunkte, Meridianverläufe) einsetzt. Damit wird der therapeutische Effekt erzielt.

Im Lehrbuch der Inneren Medizin, dem „Neijing“ (entstanden ca. 230 v. Chr.), wird diese Massage neben der Akupunktur von Ärzten praktiziert. In der Tang-Dynastie (600 v. Chr.) war die Massage neben der Akupunktur und der Inneren Medizin als Hauptgegenstand im Studienplan zu finden.
Sie hat in der Ming-Dynastie (um 1300 n. Chr.) einen neuen Höhepunkt erreicht.

Aus der traditionellen Form der Massage wurde die spezielle Form der Kindermassage entwickelt. Diese erweist sich als besonders wirksam bei der Behandlung typischer pädiatrischer Erkrankungen.

Der Massage kommt auch heute noch in der Traditionellen Chinesischen Medizin ein sehr hoher Stellenwert zu. Diese Therapieform wird auch bei all jenen Fällen, die für Akupunktur und Moxibustion geeignet sind, mit Erfolg eingesetzt.
Ihre Anwendung empfiehlt sich in besonderem Maße bei sensiblen und für Nadelung empfindlichen Patienten sowie bei Kindern.

Indikationen

  • Rückenschmerzen, Kreuzschmerzen, Ischias
  • Gelenk und Muskelschmerzen, Muskelverspannungen
  • Tennisarm, Golfarm, Schulter-Armsyndrom, Zervikalsyndrom
  • Arthrose, Abnützungserscheinungen an Gelenken wie Schulter-, Knie-, Hüft-, Sprung und Wirbelsäulengelenken
  • Hexenschuss
  • Bandscheibenbeschwerden
  • Halbseitenlähmung nach Schlaganfall
  • Gesichtsnervlähmung (periphere (Fazialisparese)
  • Neuralgien
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Kreislaufstörungen
  • Schlafstörungen

Wirkung

  • Förderung der Durchblutung:
    Diese lokale und allgemeine Wirkung wird meist rasch von Therapeuten und Patienten bemerkt.
  • Wirkung auf das vegetative Nervensystem:
    Der Schlaf wird besser, die Psyche stabiler, ausgeglichener und ruhiger, oft verbessert sich auch deutlich Stimmungslage und Leistungsfähigkeit.
  • Normalisierung des Muskeltonus:
    Sehr deutlich ist zu bemerken, dass ein erhöhter Muskeltonus schon während der Massage nachlässt. Der G 21 in der Mitte des Schulterrandes ist der Wetterfühligkeitspunkt und der psychovegetative Punkt. Der Punkt G 21 ist ganz in der Nähe des 3E 15, weshalb diese Zone in der Akupunktur auch als Wetterfühligkeitszone bezeichnet wird. Die Behandlung dieser Zone mit dem NA- oder An- Griff bringt sofort eine Erleichterung von Nackenverspannungen.
  • Deutliche Linderung des Schmerzes:
    Die schmerzlindernde Wirkung der Fernpunkte ist besonders bei akuten Schmerzzustand imponierend. Durch den Einsatz von Akupressur kann die Mobilisierung von Schlaganfallpatienten rasche Fortschritte bringen.

Termin vereinbaren: info@qigongschule.at